Die Heufresser-Legende
Es ist schon lange her, dass die Leute aus dem Mucher Land „Mücher Heufresser“ genannt werden.
Das ist so gekommen:
Da saßen einmal in einer Mucher Wirtschaft der katholische Pastor, der Bürgermeister und der Doktor
am Stammtisch. Gut gelaunt sagte der Bürgermeister: „Herr Pastor, Sie haben ja viel Gewalt über Ihre Leute,
aber ans Heufressen bringen Sie ihre Gläubigen doch nicht“. Da meinte der Pastor, das gelte aber eine
Wette. Sie äßen auch Heu, wenn er das haben wollte. Das hatten ihm die beiden aber nicht glauben wollen.
Nun hatten sie gewettet.
Am anderen Sonntag waren viele Leute in die Kirche gekommen. Nach der Predigt nahm der Pastor ein Bündel Heu unter den Arm und erzählte: „Hier habe ich vom Bischof heilkräftige Kräuter bekommen. Sie sind auf den Gräbern von Heiligen gewachsen. Da Ihr nicht dahin wallfahren könnt, dürft ihr hier alle etwas davon essen. Dann werdet
Ihr nie krank, werdet nicht vom Teufel verführt und kommt nicht ins Fegefeuer. Wer sich davor schützen
will, muss von diesen geweihten Kräutern essen.“
Da ist er rundgegangen und gab jedem ein paar Halme. Die haben sie auch getreulich gekaut.
Der Bürgermeister und der Doktor haben dagesessen und gestaunt; aber sie hatten die Wette
verloren.
Über die Geschichte wird heute noch vielfach geschmunzelt und Much damit bekannt gemacht.
Das ist so gekommen:
Da saßen einmal in einer Mucher Wirtschaft der katholische Pastor, der Bürgermeister und der Doktor
am Stammtisch. Gut gelaunt sagte der Bürgermeister: „Herr Pastor, Sie haben ja viel Gewalt über Ihre Leute,
aber ans Heufressen bringen Sie ihre Gläubigen doch nicht“. Da meinte der Pastor, das gelte aber eine
Wette. Sie äßen auch Heu, wenn er das haben wollte. Das hatten ihm die beiden aber nicht glauben wollen.
Nun hatten sie gewettet.
Am anderen Sonntag waren viele Leute in die Kirche gekommen. Nach der Predigt nahm der Pastor ein Bündel Heu unter den Arm und erzählte: „Hier habe ich vom Bischof heilkräftige Kräuter bekommen. Sie sind auf den Gräbern von Heiligen gewachsen. Da Ihr nicht dahin wallfahren könnt, dürft ihr hier alle etwas davon essen. Dann werdet
Ihr nie krank, werdet nicht vom Teufel verführt und kommt nicht ins Fegefeuer. Wer sich davor schützen
will, muss von diesen geweihten Kräutern essen.“
Da ist er rundgegangen und gab jedem ein paar Halme. Die haben sie auch getreulich gekaut.
Der Bürgermeister und der Doktor haben dagesessen und gestaunt; aber sie hatten die Wette
verloren.
Über die Geschichte wird heute noch vielfach geschmunzelt und Much damit bekannt gemacht.